Aufgrund der aktuellen Personalsituation ist das Telefon nur zeitweise besetzt. Auch können derzeitig keine Termine für Neupatienten vergeben werden. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Praxis für Gastroenterologie
MVZ St. Augustinus Korschenbroich
Haiko Schulze
Ärztl. Leiter & Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
Wir begrüßen Sie in unserem MVZ St. Augustinus in Korschenbroich!
In unserer gastroenterologischen Praxis erwartet Sie ein professionelles Ärzte-Team. Wir bieten Ihnen moderne Behandlungsmöglichkeiten sowie eine ruhige und angenehme Atmosphäre. Unsere langjährige Erfahrung, gepaart mit stetiger Fortbildung, sind dabei die Grundlage unserer Behandlungsmethoden. Von der Vorsorge, über die Diagnostik bis hin zur Nachsorge sind Sie bei uns in sicheren Händen.
Unsere Leistungen und Angebote
Krankheitsbilder
In der Praxis für Gastroenterologie werden alle Erkrankungen der inneren Organe sowie die dazugehörigen Stoffwechselerkrankungen behandelt. Meist kommen die Patienten wegen folgenden Beschwerden:
Speiseröhre
- Refluxkrankheiten
- Man spricht von einer Refluxkrankheit, wenn mindestens ein bis zwei Mal pro Woche Symptome wie Sodbrennen auftreten. Dabei steigt Magensaft in die Speiseröhre auf, weil der obere Verschluss des Magens nicht richtig funktioniert. Typische Symptome sind saures Aufstoßen und Sodbrennen sowie uncharakteristische Brustschmerzen, die oft schwer von Herzbeschwerden abzugrenzen sind.
- Speiseröhrenkrebs
- Auch Ösophaguskarzinom genannt, ist eine seltene bösartige Erkrankung der Speiseröhrenschleimhaut. Meist sind Männer über 55 Jahren betroffen. Typische Symptome sind Schluckbeschwerden und seltener auch Schmerzen im Brustbein sowie Husten und Heiserkeit. Diese treten allerdings meist erst bei fortgeschrittener Erkrankung auf.
Magen
- Reizmagen
- Unter einem Reizmagen oder einer funktionellen Dyspepsie versteht man wiederkehrende oder chronische Beschwerden im Oberbauch, ohne dass eine organische Ursache gefunden werden kann. Typisch sind Druck im Oberbauch, Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, vorzeitiges Völlegefühl, Blähbauch, Appetitlosigkeit, Aufstoßen oder Sodbrennen.
- Magenschleimhautentzündung
- Hier wird zwischen einer akuten und einer chronischen Form unterschieden. Es gibt zahlreiche Ursachen, weshalb sich die Behandlung nach Typ und Verlauf richten. Symptome sind meist Druck im Oberbauch, Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, vorzeitiges Völlegefühl oder Appetitlosigkeit.
- Magengeschwür
- Es handelt sich um eine lokalisierte Defektbildung der Magenschleimhaut. Sie wird häufig durch eine Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori ausgelöst. Typische Beschwerden sind Schmerzen und Druck im Oberbauch, Übelkeit, Brechreiz und Erbrechen. Intensive Schmerzen oder Blut im Stuhl (Teerstuhl) weisen auf eine Komplikation hin.
- Magenkrebs
- Es handelt sich um eine bösartige Erkrankung der Magenschleimhaut, die überwiegend ältere Menschen betrifft. Im Frühstadium ist die Krankheit meist noch heilbar, während sich die Behandlung bei bereits gebildeten Tochtergeschwülsten (Metastasen) eher auf die Lebensverlängerung bei Erhalt der Lebensqualität konzentriert. Im Frühstadium verursacht die Erkrankung keine Symptome, während im späteren Verlauf Symptome wie Völlegefühl, Abneigung gegen Speisen, Erbrechen und Brechreiz, Oberbauchschmerzen sowie Gewichtsabnahme auftreten können.
- Helicobacter pylori
- Es ist ein für die meisten Träger harmloses Bakterium, das den Magen besiedeln kann. Allerdings wird er für eine Reihe von Magenerkrankungen verantwortlich gemacht.
Leber und Galle
- Chronische Leberentzündung
- Tritt überwiegend durch Infektionen auf, meist aufgrund von Alkohol, Medikamenten oder falscher Ernährung. Man unterscheidet zwischen akuten und chronischen Verläufen. Bei Leberentzündungen kommt es zu einer Schädigung der Leberzellen. Spezielle Symptome gibt es nicht. Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen und Appetitlosigkeit können jedoch ein Hinweis auf eine Erkrankung sein.
- Leberzirrhose
- Leberzirrhose kann durch fast alle chronischen Lebererkrankungen ausgelöst werden. Es handelt sich um die Zerstörung von Lebergewebe und Vernarbungen im irreversiblen Endstadium. Sie entwickelt sich meist im Verlauf von Jahren bis Jahrzehnten.
- Leberkrebs
- Bei einem Leberzellkarzinom handelt es sich um eine bösartige Erkrankung der Leber, die sich direkt aus den Leberzellen entwickelt. Fast immer geht der Erkrankung eine Leberzirrhose voraus. Die Erkrankung darf nicht mit den häufigeren Lebermetastasen verwechselt werden. Wie bei vielen Krebsarten treten die Symptome erst im späteren Verlauf der Krankheit auf, z.B. Abgeschlagenheit, Gewichtsabnahme oder Gelbsucht.
- Gallensteinleiden
- Gallensteine treten oft unbemerkt auf und verursachen keine Beschwerden. Verhindern sie jedoch den Galleabfluss, können krampfartige rechtsseitige Oberbauchschmerzen auftreten, die bis in den Rücken ziehen. Ebenfalls können Erbrechen und Übelkeit auftreten.
Bauchspeicheldrüse
- Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis)
- Auch hier wird zwischen einer akuten und einer chronischen Form unterschieden. Meist sind übermäßiger Alkoholkonsum oder Gallensteinleiden die Ursache für eine Erkrankung. Leitsymptom ist der gürtelförmige, bis in den Rücken ausstrahlende Oberbauchschmerz. Im fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich aufgrund eines Insulinmangels eine Zuckererkrankung.
- Auch hier wird zwischen einer akuten und einer chronischen Form unterschieden. Meist sind übermäßiger Alkoholkonsum oder Gallensteinleiden die Ursache für eine Erkrankung. Leitsymptom ist der gürtelförmige, bis in den Rücken ausstrahlende Oberbauchschmerz. Im fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich aufgrund eines Insulinmangels eine Zuckererkrankung.
- Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pankreaskarzinom)
- Hierbei handelt es sich um die dritthäufigste bösartige Erkrankung der Verdauungsorgane. Die chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, fettreiche Ernährung und verschiedenen Chemikalien gelten als Risikofaktoren. Wie bei den meisten bösartigen Erkrankungen ist auch hier eine Heilung oft nur im Frühstadium möglich. Das Leitsymptom ist eine schmerzlose Gelbsucht (Ikterus) sowie Gewichtsverlust
Dickdarm
- Reizdarm
- Als Reizdarmsyndrom wird eine Reihe von Beschwerden die den Darm betreffen zusammengefasst, denen keine organische Ursache zugeordnet werden kann. Symptome sind unter anderem häufige krampfartige Unterbauchschmerzen, oft im Zusammenhang mit verändertem Stuhlgang.
- Chronisch entzündliche Darmerkrankung
- Wird auch colitis ulcerosa genannt und gehört zu den chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Die Erkrankung befällt ausschließlich den Dickdarm. Bemerkt wird sie meist durch anhaltende Durchfälle, Darmbluten und Bauchkrämpfe. Im schweren Schub kann es zum Auftreten von Fieber oder einer Blutarmut mit Beeinträchtigung des Allgemeinzustandes kommen.
- Darmpolypen
- Es handelt sich um gutartige Neubildungen der Darmschleimhaut, die anfangs in der Regel keine Beschwerden verursachen. Da eine Neigung zu Darmkrebs besteht, werden Polypen im Rahmen der Krebsvorsorge durch eine Darmspiegelung abgetragen.
- Darmkrebs
- Darmkrebs (kolorektale Karzinom) ist in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung. Die Karzinome entstehen meist aus zunächst gutartigen Neubildungen, den Darmpolypen. Die Symptome wie Blutungen und eine daraus resultierende Müdigkeit treten erst bei einem fortgeschrittenen Tumor auf.
Enddarm
- Hämorrhoiden
- Es handelt sich um Gefäßpolster, die sich unter der Enddarmschleimhaut befinden und zum Verschluss des Afters beitragen. Meist verursachen sie Beschwerden wie Blutungen, Juckreiz oder Stuhlinkontinenz.
- Stuhlinkontinenz
- Unter Stuhlinkontinenz versteht man das Unvermögen den Stuhlabgang zu kontrollieren. Grundsätzlich sind alle Altersgruppen betroffen, jedoch tritt die Erkrankung häufiger bei älteren Menschen auf. Die Ursachen sind sehr vielfältig, entsprechend unterschiedlich sind die einzuleitenden Maßnahmen.
Unsere Leistungen im Überblick
Um eine möglichst präzise Diagnose stellen zu können, arbeiten wir mit den unterschiedlichsten Untersuchungsmethoden:
Magenspiegelung
- Hierbei geht es um die Standarduntersuchungsmethode zur Beurteilung von Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm. Für die Untersuchung verwendet man ein Gastroskop, das über den Rachen in die Speiseröhre, den Magen und schließlich bis zum Zwölffingerdarm vorgeschoben wird.
Darmspiegelung
- Sie ist die beste Untersuchungsmethode zur Beurteilung des Dickdarmes und des letzten Anteils des Dünndarms. Gleichzeitig ist die Darmspiegelung eine Therapiemöglichkeit. So können beispielsweise Polypen abgetragen oder Gewebeproben entnommen werden.
Enddarmspiegelung
- Bei der Endarmspiegelung werden der Analkanal und der untere Mastdarm untersucht. Die Untersuchung wird in linker Seitenlage des Patienten durchgeführt, indem ein Metallrohr variablen Durchmessers in den Enddarm eingeführt wird.
Ultraschall der Bauchorgane
- Mit einer Ultraschalluntersuchung können die meisten Organe ohne Belastung des Patienten dargestellt werden. Sie erfasst die Organgröße, den Zustand und die Durchblutung.
C13-Atemtest
- Mit dem C13-Atemtest kann eine Besiedlung des Magens durch das Bakterium Helicobacter pylori indirekt nachgewiesen werden. Hierzu schluckt der Patient eine Harnstoffkapsel, die mit dem nicht radioaktiven Kohlenstoff C13 markiert ist. Unmittelbar vor der Harnstoffgabe und nach 30 Minuten wird je eine Probe der Ausatemluft genommen
Laboruntersuchung
- Neben den gängigen Untersuchungen von Blut, Urin und Stuhl werden spezielle Bestimmungen zur Diagnostik oder Verlaufskontrolle von chronischen Lebererkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, Darmerkrankungen und Tumorerkrankungen durchgeführt.
Weitere Untersuchungen
- Perkutane endoskopische Gastrostomie (PEG): Entfernen der Sonde
- Polypabtragung
- Resistenzbestimmung von Helicobacter pylori
- Aszitespunktion
- Aderlasstherapie
Kontakt und Sprechstunden
Zu folgenden Sprechzeiten sind wir für Sie erreichbar:
Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr
oder nach telefonischer Absprache.
Sie erreichen uns unter:
Fax: 02161 564 8966
Wir beantworten Ihre Fragen
Ist es ratsam, rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren?
Um lange Wartezeiten nach Möglichkeit zu vermeiden, arbeiten wir nahezu ausschließlich nach Terminabsprache. Sollten sich trotzdem einmal Wartezeiten einstellen, bitten wir diese zu entschuldigen.
Wir sind stets bemüht, Ihnen den Grund zu erläutern und das vermutliche Ausmaß der Verspätung anzugeben.
Auch in dringenden Situationen bitten wir Sie, telefonisch mit uns Kontakt aufzunehmen. Es wird immer ein zeitnaher Vorstellungstermin möglich sein. Sollten Sie einen vereinbarten Termin aus wichtigen Gründen nicht einhalten können, bitten wir um eine möglichst rechtzeitige Absage.
Soll ich Unterlagen zur Vorbesprechung/Untersuchung mitbringen?
Wenn Sie unsere Praxis aufsuchen, kommen Sie in der Regel aufgrund einer Überweisung Ihres Hausarztes oder eines Facharztes eines anderen Gebietes (z. B. Urologe oder Gynäkologe).
Bitte bringen Sie diese Überweisung und Ihre Krankenkassenkarte zum Termin mit. Die Überweisung zeigt uns an, ob wir um eine bestimmte Untersuchung („Zielauftrag“) oder um eine Behandlung („Mitbehandlung“) gebeten werden. Die Krankenkassenkarte erleichtert uns die Aufnahme Ihrer Personalien.
Bringen Sie außerdem eventuell vorhandene Unterlagen über vorausgegangene Krankenhausaufenthalte, Voruntersuchungen oder Medikamentenpläne mit. Zeitraubende Rückfragen und Doppeluntersuchungen können so häufig vermieden werden.
Kann die Magenspiegelung/Darmspiegelung auch unter Narkose durchgeführt werden?
Auf Ihren Wunsch kann diese Untersuchung gerne unter Kurznarkose durchgeführt werden. Sprechen Sie das Thema gerne an.
Darf ich nach einer Magenspiegelung/Darmspiegelung selbstständig nach Hause fahren?
Wird die Untersuchung mithilfe einer Beruhigungsspritze/Kurznarkose durchgeführt, dürfen Sie in den folgenden 24 Stunden kein Auto steuern.
Ebenso dürfen sie keine großen Maschinen bedienen oder wichtigen Entscheidungen (Verträge usw) treffen. Kommen Sie zu den genannten Untersuchungen nicht mit dem eigenen Auto und organisieren Sie den Heimweg in Begleitung eines Angehörigen, Nachbarn etc. bitte im Vorfeld. Natürlich können Sie auch ein Taxi benutzen.
Wann darf ich nach der Magenspiegelung/Darmspiegelung wieder essen?
Bei der Magenspiegelung wird der Rachenraum durch Aufbringen eines Sprays vorübergehend örtlich betäubt. Diese klingt im Laufe einer Stunde wieder ab. Erst nach diesem Zeitraum dürfen Sie wieder trinken und essen.
Bei der Darmspiegelung dürfen Sie gleich nachdem Sie zuhause eingetroffen sind eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen.
Im Einzelfall kann es vorkommen, dass hiervon abweichende Anordnungen notwendig werden. Alle Einzelheiten werden vorab mit Ihnen besprochen.
Auf welche Wartezeit muss sich meine Begleitung einrichten?
Rechnen Sie bei einer Spiegelung mit einem Praxisaufenthalt (Untersuchungsvorbereitung, Untersuchung und Erholungsphase) von maximal 1,5 Stunden.
Gibt es Parkmöglichkeiten in der Nähe der Praxis?
Parkplätze stehen in der Nähe der Praxis nur beschränkt zur Verfügung und die Parkdauer ist zeitlich überwiegend auf eine Stunde begrenzt. Problemlos können Sie jedoch die kostenfreie Tiefgarage des Hannencenters benutzen. Die Einfahrt befindet sich auf der Hannengasse nur etwa 40 Meter vom Eingang der Praxis entfernt (gegenüber dem Blumengeschäft Jürs). Hier ist die Parkdauer auf zwei Stunden begrenzt. Bitte vergessen Sie nicht, die Parkscheibe einzulegen.
Anfahrt
Ihr Weg zu uns
Anschrift
MVZ St. Augustinus Korschenbroich - Praxis für Gastroentorologie
Praxis für Gastroenterologie
Dr. med. Karl-Heinz Ditges
Hannengasse 8
41352 Korschenbroich
02161 564 8955
mvz-gastro@ak-neuss.de